Künstliche Intelligenz Bildung für Jugendliche
Das Projekt Künstliche Intelligenz Bildung für Jugendliche war eine Initiative im Rahmen des KA2-Strategischen Partnerschaftsprogramms des Erasmus+ Jugendprogramms. Es hatte das Ziel, internationale Zusammenarbeit, Innovation und den Austausch bewährter Praktiken zu fördern. Unter der Leitung der Bezirksdirektion für nationale Bildung in Ankara Mamak (Türkei) brachte das Projekt führende Bildungsakteure aus Deutschland, Schweden und der Türkei zusammen, um die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Bildung zu beschleunigen.
Projektträger: Bezirksdirektion für nationale Bildung in Ankara Mamak, Türkei
Projektnummer: 2020-3-TR01-KA205-097360
Partnerorganisationen:
ARDA Beratung & Bildung GmbH (Deutschland)
Middle East Technical University (Türkei)
Mind Map Association (Türkei)
NeOvity (Schweden)
In einer Ära, in der künstliche Intelligenz (KI) unser Leben zunehmend prägt, ist es unerlässlich, dass junge Menschen über das bloße Anwenden hinausgehen und lernen, diese Technologie aktiv zu gestalten. Dieses Projekt hat die KI-Kompetenz in der schulischen und außerschulischen Bildung signifikant gefördert, indem es eine umfassende Bildungsinfrastruktur entwickelt hat. Dazu zählen Lehrbücher, Online-Lernplattformen und Curricula, die Jugendlichen eine fundierte Grundlage für KI-gestützte Innovationen bieten.
Das Projekt richtete sich an junge Menschen im Alter von 15 bis 30 Jahren und zielte darauf ab, ihnen das erforderliche Wissen, technische Fähigkeiten sowie eine ethische Reflexion zur Nutzung von KI zu vermitteln.
Entwicklung nationaler Richtlinien für die Integration von KI-Bildung in den Schulunterricht
Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und NGOs zur Entwicklung moderner KI-Programme
Schaffung von praxisnahen KI-Anwendungstools, basierend auf internationalen Best Practices
Anpassung und Modernisierung bestehender Informatik-Curricula, um KI-Methoden einzubinden
Erstellung eines strukturierten KI-Ressourcenverzeichnisses für Lehrkräfte
Förderung der KI-Bildung in Grund- und Sekundarschulen, um frühzeitige Technologieliteracy zu gewährleisten
Die Teilnehmenden entwickelten ein kritisches und fundiertes Verständnis für KI und deren weitreichende Anwendungen:
Reflexion über die Chancen und Herausforderungen von KI-Technologien
Erwerb von praxisnahen Kenntnissen über die Potenziale und Grenzen von KI
Verständnis für Big Data, IoT, Cloud Computing und moderne Internet-Technologien
Förderung von kreativem Denken und Problemlösungskompetenzen durch praxisorientierte Anwendungen
Es wurden 135 Stunden praxisorientierte Schulungen für 120 ausgewählte Teilnehmende aus über 550 Bewerber*innen durchgeführt. Die 20 leistungsstärksten Absolvent*innen erhielten die Möglichkeit, an KI-Forschungsaufenthalten in Deutschland und Schweden teilzunehmen.
Das Training umfasste:
Grundlagen der Programmierung: Python-Programmiersprache
Algorithmisches Denken & Programmierlogik
Fortgeschrittene Internettechnologien & Datenmanagement
Mathematische & statistische Methoden: Lineare Algebra, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Klassifikations- und Clustering-Algorithmen
Maschinelles Lernen & Künstliche Intelligenz
Deep Learning & neuronale Netzwerke
Auftakttreffen: Juli 2021 (Türkei)
Zweites Konsortialtreffen: September 2021 (Deutschland)
Beginn der lokalen Schulungen: Oktober 2021 (Türkei)
Internationale Mobilität nach Deutschland: April 2022 (Deutschland)
Drittes Konsortialtreffen: September 2022 (Schweden)
Internationale Mobilität nach Schweden: Oktober 2022 (Schweden)
Abschlusstreffen & Evaluierung: November 2022 (Türkei)
Das Projekt Künstliche Intelligenz Bildung für Jugendliche hat durch die Entwicklung innovativer Bildungsressourcen und die Förderung internationaler Kooperationen eine nachhaltige Wirkung auf die KI-Bildung erzielt. Junge Menschen wurden nicht nur für die technologischen Möglichkeiten sensibilisiert, sondern erhielten auch die notwendigen Fähigkeiten und das Selbstvertrauen, um zukünftige Innovationen aktiv mitzugestalten.
Mit seinem erfolgreichen Abschluss hinterlässt das Projekt ein wertvolles Vermächtnis für die digitale Bildung, indem es Lehrpläne modernisiert, neue Lernmethoden etabliert und den interkulturellen Austausch in der KI-Bildung gefördert hat.
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